Menz am Roofensee besteht nunmehr seit über 727 Jahren. Das sind viele Jahre bewegter Geschichte vom Mittelalter bis heute – ein ständiges Auf und Ab des Ortes: 1638 wurde Menz in den Wirren des 30jährigen Krieges fast gänzlich zerstört und war nahe daran, wüst zu fallen, um 1804 und 1858 haben Brände in Menz gewütet und viele Häuser zerstört – ein teilweiser Neuaufbau war nötig.
Und vor 70 Jahren wurden in Menz in den letzten Kriegstagen über 50 Menschen getötet.
Auch die Monate nach Kriegsende waren schmerzhaft für viele Menzer.
Aber zwischen den harten Zeiten gab es auch immer wieder Phasen, in denen das Leben ruhiger und friedlicher ablief, in denen gefeiert wurde und in denen es den Menschen gut ging. Sowohl die guten als auch die schlechten Dorfphasen lassen sich gemeinsam besser durchleben als allein.
Dieses Gemeinsam ist der rote Faden für die Menzer.
In Menz haben viele ihre Heimat und viele haben hier ihre Heimat gefunden. Ein Dorf mit einem regen Leben, mit Vereinen und mit Festen. Aber auch ein Dorf des Schaffens und der Arbeit: Im Garten, auf dem Feld, im Wald, in der Werkstatt, im Café, auf dem Bau. Menz ist ein grünes Dorf mit einem intakten Dorfanger, der ortsbildprägenden Kirche und einem riesigen, mit alten Linden bestandenen Dorfplatz im Zentrum.
Menz liegt am südlichen Rande der Mecklenburger Seenplatte zwischen Rheinsberg und Fürstenberg . Mit seinem Roofensee hat es einen See, der zum Baden oder Schlittschuhlaufen einlädt – je nach Jahreszeit. Hier ist eines der ältesten deutschen Naturschutzgebiete, hier sind Natur und Kultur zu Hause.
So manch einer hat Menz als seinen Sehnsuchtsort bezeichnet, so manch einer hat sein Herz an diesen Ort verloren.
Wer sich entschlossen hat in Menz zu bleiben – der bleibt!